Schlutzkrapfen
á la Patrick Trois
„Glück kann man nicht essen.“ Kann man doch! Und zwar bei uns in Tirol:
Wir haben nämlich Schlutzkrapfen. Ein regionales, traditionelles und vor allem
köstliches Gericht, das einfach zu Tirol dazugehört. Der Schlutzkrapfen ist der König
unter den Krapfen – aber mit ein wenig Übung ist die Zubereitung gar nicht so schwierig.
Wir haben das „Rezept zum Glück“ für dich: Patrick Trois vom Dorfkrug in Mösern
erklärt Schritt für Schritt, wie es geht.
Zutaten für 4 Personen
Zutaten für den Teig:
- 200 g Roggenmehl
- 200 g Weizenmehl
- 5 Eier
- 3 EL Öl
- Salz
- Mehl (für die Arbeitsfläche)
Zutaten für die Füllung:
- 300 g Spinat
- 40 g Butter
- 1 Zwiebel (klein)
- Muskatnuss (gemahlen)
- Salz
- Pfeffer (aus der Mühle)
- 50 g Bergkäse (gerieben)
- 50 g Butter (braun)
Zubereitung
Für die Schlutzkrapfen das Mehl mit den Eiern, dem Öl, Salz und ein wenig Wasser
zu einem glatten Teig verarbeiten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen
und mit einem runden Ausstecher (ca. 8 cm Durchmesser) Scheiben ausstechen.
Dann Zwiebel fein hacken und in Butter goldbraun anrösten.
Den passierten Spinat einmengen und die schöne Masse mit Salz, Pfeffer,
Muskatnuss und geriebenem Bergkäse würzen.
Auf jede Teigscheibe etwas Fülle setzen, die Ränder mit Ei leicht bestreichen
und die Scheiben halbmondförmig übereinander klappen. Gleich den Rand gut festdrücken.
Einen großen Topf, gefüllt mit ausreichend Salzwasser, zum Brodeln bringen.
Sobald dies der Fall ist, die Schlutzkrapfen darin ca. 10 Minuten kochen.
Schlutzkrapfen mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen.
In einer großen Pfanne Brutter braun werden lassen.
Darin die Schlutzkrapfen schwenken. Auf vorgewärmten Tellern anrichten,
mit geriebenem Käse bestreuen und die restliche Butter darüber träufeln.
Tipp:
Nicht selten werden unter die Spinatmasse auch gekochte, passierte Erdäpfel
und/oder Topfen gemengt, wodurch die Schlutzkrapfen zu einer recht ergiebigen
Zwischenmahlzeit werden. Auch mit Fleisch, Pilzen oder Nuss-Mohn-Fülle –
in dem Fall als Nachspeise – schmecken sie sehr lecker.
Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und Genießen!